Diese Gelegenheit nahm auch der Sprecher der BI „ Wir tun was“ Armin Schäfer wahr, sich bei den anwesenden Abgeordneten des Landtags Eberhard Sinner für dessen Unterstützung bei der Verwirklichung der Umgehungsstrasse zu bedanken.
Die Wiesenfelder Bürger werden durch das hohe Verkehrsaufkommen der Staatsstraße 2435 in der Ortsdurchfahrt sehr stark belastet, denn die ca. 7600 Lkw / PKW, die sich werktäglich durch den Ort schlängeln, schränken die Lebensqualität insbesondere der Anwohner durch Lärm, Abgase sowie Unfallgefahr erheblich ein. Die Ortsdurchfahrt ist eine der höchst frequentierten Straßen in unserem Kreis. Etwa 200 Menschen leben in Wiesenfeld direkt an der stark frequentierten Straße, täglich auch von Kindergarten- und Schulkindern überquert. Die Folge davon ist ein stetiges Abnehmen menschlichen Wohnens und Lebens entlang der Ortsdurchfahrt. So sind bereits viele Häuser unbewohnt und es ist nachvollziehbar, dass gerade junge Familien sich anderweitig Grundstücke suchen und, zum Leidwesen der dörflichen Entwicklung, auch in andere Kommunen abwandern.
Bereits 1999 gründete sich aus den genannten Gründen die Interessensgemeinschaft „Wir tun was“. Seit dieser Zeit hat sich gerade ihr Sprecher Armin Schäfer stets bemüht, das Vorhaben einer Verkehrsentlastung der Ortsdurchfahrt durch den Bau einer Umgehungsstraße voranzutreiben. Die örtlichen Stadträte und Parteien, insbesondere der CSU-Ortsverband, unterstützen diese Bemühungen.
2009 fand ein Treffen von Vertretern der Stadt Karlstadt, den Wiesenfeldern Stadträten sowie Mitgliedern des AK "Wir tun was" mit dem damaligen Saatsinnensekretär Bernd Weis statt. Eine schnellstmögliche Verkehrsentlastung der Bürger von Wiesenfeld, so Staatsinnensekretär Bernd Weis, sei nur über die Möglichkeiten der kommunalen Sonderbaulast für eine mögliche 3,4 km lange Umgehungsstraße zu erzielen, das heißt, die Stadt Karlstadt müsste als Bauverantwortlicher dem Projekt vorstehen. Diese Finanzierungsmöglichkeit wurde auch zum Beispiel bei der Realisierung der neuen Main-Brücke in Karlstadt angewandt.
In der aktuellen Flurbereinigung von Wiesenfeld legten deren Vorstände fest, öffentliche Flächen für eine Umgehung in deren mögliche Trasse zu legen. Des Weiteren beschlossen 2010 die Stadträte von Karlstadt eine Studie über den Bestand von Flora und Fauna im infrage kommenden Korridor. Deren Ergebnisse wurden mit einer positiven Aussage über die Machbarkeit einer Straße in diesem Bereich dem Stadtratsgremium vorgestellt.
Alle Landtagsabgeordneten, die für unseren Raum Verantwortung tragen, wurden vom AK "Wir tun was" in die Bemühungen um eine Umgehung Wiesenfeld eingebunden.
So fand im März 2013 auf Betreiben von MdL Eberhard Sinner ein Gespräch des Abgeordneten mit Staatsinnensekretär Gerhard Eck betreffend eine Umgehung für Wiesenfeld statt. In diesem wurde der Landtagsabgeordnete darüber informiert, dass sich die Situation bei den Finanzierungen von Straßen hinsichtlich der kommunalen Sonderbaulast für Gemeinden verbessert hätte. So würde nach Fertigstellung einer Straße diese direkt in die Unterhaltslast des Staates übergehen. Des Weiteren seien die finanziellen Förderungen vom Freistaat aufgestockt worden. Diese verbesserte Sachlage teilte MdL Sinner dem Bürgermeister von Karlstadt Dr. Paul Kruck schriftlich mit.
Armin Schäfer von der BI, bittet die CSU Kandidaten um weitere Unterstützung, damit diese wichtige Maßnahme für Wiesenfeld zeitnah durchgeführt werden kann.
Diese sagten ihre Unterstützung zu, beider Veranstaltung an der Ortsdurchfahrt vor der Bäckerei Schaub am vergangenen Samstag, stellten sie übereinstimmend fest, dass diese Umfahrung bei diesen hohen Verkehrsaufkommen dringend notwendig ist.
Text für das Bild:
Besprechung Rohrbacher-Straße / Ried (v.l.: CSU Bundestagskandidat Alexander HOFFMANN, CSU Landtagskandidat Thorsten SCHWAB, Sprecher AK "Wir tun was" Armin SCHÄFER, MdL Eberhard SINNER, Stadtrat Theo DITTMAIER . Im Hintergrund der Bereich der Trassenführung einer möglichen Umgehung Wiesenfelds